„Darf ich noch eine Folge schauen?“ – „Ich will aber jetzt das Spielzeug!“ – „Du bist so gemein!“
Solche Situationen kennen alle Eltern. Und viele fragen sich dabei: Wie setze ich Grenzen, ohne mein Kind zu verletzen? Wie bleibe ich in Beziehung, auch wenn
ich Nein sage?
Die Antwort liegt in der bedürfnisorientierten Erziehung. Grenzen und Bedürfnisse schließen sich nämlich nicht aus – sie gehören zusammen wie Wärme und Klarheit. Grenzen geben unseren Kindern Sicherheit. Sie zeigen: Hier ist jemand, der mich sieht. Der mir Orientierung gibt. Der Verantwortung übernimmt.
Grenzen als Beziehungsangebot
Wenn wir eine Grenze setzen, geht es nicht darum, Macht auszuüben oder das Verhalten „abzustellen“. Es geht darum, dem Kind zu helfen, sich selbst und andere besser zu verstehen. Ein Nein ist dann kein Abbruch der Verbindung, sondern ein liebevoller Rahmen, in dem Entwicklung überhaupt erst möglich wird.
Denn Kinder wollen kooperieren – wenn ihre Bedürfnisse gesehen und ernst genommen werden. Doch was tun, wenn sie wütend reagieren, wenn sie laut werden oder sich auf den Boden werfen?
Wut ist kein Problem, sondern ein Ausdruck
Wut ist oft ein Hilferuf. Ein Zeichen dafür, dass etwas innerlich nicht in Balance ist. Und genau hier braucht dein Kind dich: Nicht als Richter*in, sondern als sicherer Hafen. Es geht nicht darum, Wut zu vermeiden – sondern zu lernen, damit umzugehen. Gemeinsam. Authentisch. Und mit einer Haltung, die sagt: „Deine Gefühle sind okay. Und ich bin da.“
Das ist nicht immer leicht – vor allem dann nicht, wenn bei uns selbst alte Muster hochkommen. Wenn wir erschöpft sind. Wenn unser inneres Kind getriggert wird. Gerade deshalb ist es so wertvoll, sich bewusst mit den eigenen Grenzen, Bedürfnissen und Triggerpunkten auseinanderzusetzen.
Du musst das nicht allein schaffen
Genau dafür habe ich mein Webinar „Wutausbrüche entspannt begleiten“ am 30. April 2025 um 20:30 Uhr entwickelt.
In ca. 60 Minuten bekommst du:
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konkrete Tools, wie du ruhig und klar bleibst, wenn dein Kind ausflippt
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ein tieferes Verständnis für die emotionalen Bedürfnisse hinter der Wut
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Impulse, wie du Grenzen liebevoll, aber konsequent setzt, ohne in Machtkämpfe zu geraten
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und vor allem: Raum für dich, um dich zu sortieren, aufzutanken und gestärkt weiterzugehen