Babyschlaf mit 5 Monaten: Nächte zwischen Hoffnung und Realität

Der fünfte Lebensmonat bringt für viele Eltern einen Mix aus Erleichterung und neuer Unsicherheit mit sich – vor allem, wenn es um das Thema Babyschlaf geht. Denn gerade jetzt machen viele Babys große Entwicklungsschritte, die sich auch nachts bemerkbar machen. Was bedeutet das für den Schlaf deines Babys – und für deinen?

 

Was sich im Schlafverhalten mit 5 Monaten verändert

 

Mit etwa fünf Monaten entwickeln viele Babys ein klareres Tag-Nacht-Gefühl. Die Schlafphasen werden strukturierter, und theoretisch könnten manche Babys nun längere Strecken in der Nacht durchschlafen. Doch in der Praxis sieht das oft ganz anders aus:

  • Dein Baby wacht nachts häufiger auf, obwohl es vorher schon mal besser geschlafen hat? Das ist nicht ungewöhnlich – eine sogenannte Schlafregression kann um diese Zeit auftreten.

  • Viele Babys verarbeiten tagsüber Gelerntes in der Nacht. Neue motorische Fähigkeiten wie Drehen, Greifen oder gezieltes Bewegen regen das Gehirn an – auch im Schlaf.

  • Der Schlafbedarf tagsüber sinkt leicht, was dazu führen kann, dass die Nickerchen kürzer oder weniger planbar werden.

Wie oft ist "normal"?

 

Mit 5 Monaten schlafen viele Babys nachts insgesamt etwa 11–12 Stunden, oft jedoch unterbrochen durch 1–3 Wachphasen zum Trinken oder Kuscheln. Tagsüber kommen meist noch 3 Nickerchen mit insgesamt 3–4 Stunden hinzu. Aber: Jedes Baby ist anders.

 

Tipps für ruhige Nächte

  1. Konstante Abendroutine etablieren
    Rituale wie Baden, leises Singen und ein dunkler Raum helfen deinem Baby, sich auf die Nacht einzustellen.

  2. Einschlafhilfen sanft reduzieren
    Wenn dein Baby nur mit Wippen, Stillen oder Tragen einschläft, wacht es nachts oft auf, wenn diese Hilfen fehlen. Versuche, das Baby müde, aber wach ins Bett zu legen.

  3. Schlafumgebung optimieren
    Achte auf Dunkelheit, angenehme Temperatur (ca. 18–20 °C), ruhige Geräuschkulisse und Sicherheit im Bett (z. B. Schlafsack statt Decke).

  4. Still- oder Flaschenmahlzeiten nach Bedarf
    In diesem Alter brauchen viele Babys nachts noch Nahrung. Versuche, zwischen Hunger und Trostbedürfnis zu unterscheiden – aber ohne Druck.

  5. Verständnis für die „Schlafregression“
    Wenn dein Baby plötzlich schlechter schläft, ist das oft vorübergehend. Nähe, Geduld und eine ruhige Haltung helfen euch beiden.

Was du nicht vergessen solltest

 

Du machst nichts falsch, wenn dein Baby mit 5 Monaten nachts noch nicht durchschläft. Schlaf ist ein Reifungsprozess, der Zeit braucht. Gönn dir Pausen, hol dir Unterstützung und sprich mit anderen Eltern – denn du bist nicht allein.

 

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