Laut Stiftung Warentest (Ausgabe 7/2025, Test veröffentlicht am 18. Juni 2025) sind Melatonin-Gummibärchen für Kinder nicht nur unnötig – sie können sogar gefährlich sein.
Warum warnen die Experten?
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Hormon-Wirbel statt kompakter Schlaf
Kinder bilden Melatonin von Natur aus – die Gabe zusätzlicher Hormone kann den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus durcheinanderbringen.
Mögliche Nebenwirkungen: Albträume, Gangunsicherheit, morgendliche Müdigkeit, Kopfschmerzen und sogar erhöhter Blutzucker test.de+7fr.de+7tageblatt.de+7. -
Über- oder Unterdosierung?
Tests zeigen deutliche Abweichungen: Ein Gummidrop soll 0,5 mg Melatonin enthalten – in Laboruntersuchungen lag der Wert jedoch bei bis zu 1,15 mg – mehr als doppelt so viel apotheke-adhoc.deapotheke-adhoc.de+5fr.de+5fitbook.de+5. -
Formtäuschung & Naschrisiko
Die Süßigkeiten-Optik verleitet Kinder zum Naschen – besonders gefährlich, da zwei der vier getesteten Produkte keinen kindersicheren Verschluss hatten apotheke-adhoc.de+6fr.de+6fitbook.de+6. -
Unklare Langzeitfolgen
Es gibt derzeit keine verlässlichen Studien zu den Langzeitfolgen hormoneller Eingriffe im Kindesalter – darunter mögliche Beeinträchtigungen von Wachstumshormonen oder der Entwicklung
Was tun bei Schlafproblemen?
Statt zu fragwürdigen Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen, empfiehlt Stiftung Warentest:
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Rituale etablieren – z. B. Vorlesen
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Abendruhe sorgen – belastende Gespräche besser vorher führen
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Schlafumgebung optimieren
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Bei wiederkehrenden Einschlafproblemen über professionelle Hilfe nachdenken (Kinderarzt, Schlafcoach)
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