Mein Baby wacht stündlich auf – was steckt dahinter?

Viele Eltern kennen es: Kaum ist das Baby eingeschlafen, wacht es eine Stunde später wieder auf. Und das nicht nur einmal – sondern gefühlt die ganze Nacht. Diese stündlichen Wachphasen können nicht nur kräftezehrend sein, sondern auch für viel Verunsicherung sorgen.

 

Was steckt wirklich dahinter, wenn Babys nachts so oft aufwachen?

 

Und wie kannst du deinem Kind (und dir selbst) zu mehr Ruhe verhelfen?

 

1. Warum wacht mein Baby stündlich auf?

 

a) Schlafzyklen & Reifeprozesse

 

Babys haben viel kürzere Schlafzyklen als Erwachsene – etwa 40 bis 60 Minuten. Am Ende jedes Zyklus kann dein Baby kurz aufwachen. Je nach Reife, Umgebung und Einschlafgewohnheiten kann es dann Hilfe brauchen, um wieder einzuschlafen.

 

b) Einschlafassoziationen

 

Wird dein Baby zum Beispiel immer in den Schlaf gestillt oder gewiegt, kann es sein, dass es beim kurzen Aufwachen diese Bedingungen wieder erwartet.

 

c) Entwicklungsschübe & Schlafregressionen

 

Rund um den 4., 9. oder 11. Monat verändert sich der Schlaf oft massiv. Neue Fähigkeiten, mehr Wahrnehmung und Trennungsangst führen zu unruhigen Nächten.

 

d) Schmerzen & Unwohlsein

 

Zahnungsphasen, Wachstumsschmerzen oder Verdauungsprobleme können nachts für Unruhe sorgen.

 

2. Was hilft gegen das häufige Aufwachen?

  • Rituale schaffen: Ein klarer Abendablauf gibt Orientierung und Sicherheit.

  • Tagschlaf optimieren: Über- oder Untermüdung kann den Nachtschlaf stören.

  • Einschlafhilfen schrittweise anpassen: Unterstütze dein Baby dabei, selbst zur Ruhe zu finden – liebevoll und ohne Zwang.

  • Bedürfnisse erkennen: Manchmal steckt Hunger, Nähebedürfnis oder Reizüberflutung hinter dem Aufwachen.

3. Wann brauche ich Hilfe?

 

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Baby chronisch erschöpft ist, du selbst kaum mehr Energie hast oder die Gesamtsituation emotional belastet ist, lohnt sich eine individuelle Schlafberatung.

 

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FAQ: Häufige Fragen rund ums stündliche Aufwachen

 

Ist es normal, dass mein Baby jede Stunde wach wird?

 

Ja, vor allem im ersten Lebensjahr ist das häufig und oft entwicklungsbedingt. Wichtig ist, ob dein Baby dabei Hilfe braucht oder selbst weiterschlafen kann.

 

Muss ich sofort etwas ändern, wenn mein Baby oft aufwacht?

 

Nicht unbedingt. Beobachte zuerst, wie sich dein Kind insgesamt verhält. Wenn es tagsüber ausgeglichen ist, ist der Nachtschlaf vielleicht weniger problematisch als du denkst.

 

Kann ich schon frühzeitig mit Schlafcoaching starten?

 

Sanfte Schlafbegleitung ist ab dem 5. Lebensmonat möglich. Vorher liegt der Fokus auf Bindung, Sicherheit und bedürfnisorientiertem Umgang.

 

Quellen:

  • González, Carlos: "In Liebe wachsen" (2005)

  • Verein für kindliche Schlafentwicklung e. V.

Du bist nicht allein. Und du musst das nicht alleine lösen.

 

Ich begleite dich gerne ein Stück auf eurem Weg zu besseren Nächten – mit Fachwissen, Herz und ohne Druck.

 

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