Kind quält sich beim Einschlafen – Ursachen, Tipps & dein Weg zu besseren Nächten

Wenn dein Kind abends schreit, zappelt, ständig „noch was trinken“ will oder einfach nicht zur Ruhe kommt – du bist nicht allein.


Viele Eltern erleben genau das:

Ihr Kind ist müde, aber kämpft gegen den Schlaf.

 

In diesem Beitrag erfährst du,

  • warum dein Kind sich beim Einschlafen quält,

  • was die häufigsten Ursachen sind

  • und welche sanften Schritte wirklich helfen ohne Druck, aber mit Liebe.

Warum Kinder sich beim Einschlafen quälen

 

1. Übermüdung & falscher Zeitpunkt

 

Wenn Kinder zu lange wach bleiben, kippt die Müdigkeit in Übermüdung. Das Gehirn schüttet Stresshormone (Adrenalin, Cortisol) aus – Einschlafen wird dann richtig schwer.

 

Tipp: Achte auf Müdigkeitssignale wie Reiben der Augen, Quengeln oder gedämpfte Stimmung. (Helios Gesundheit, 2023)

 

2. Zu viele Reize am Abend

 

Helles Licht, laute Geräusche, Fernsehen oder aufregendes Spielen aktivieren das Nervensystem. Kinder finden dann nicht in den „Ruhemodus“.


Tipp: Ab 1 Stunde vor dem Schlafen auf Bildschirme verzichten und ruhige Aktivitäten anbieten. (Kindergesundheit-info.de, 2024)

 

3. Fehlende Routine & Struktur

 

Kinder brauchen Sicherheit – auch beim Einschlafen. Wenn die Abläufe jeden Abend anders sind, fehlt Orientierung.


Tipp: Führe ein gleichbleibendes Abendritual ein (z. B. baden, lesen, kuscheln). (Barmer, 2023)

 

4. Nähebedürfnis & Trennungsangst

 

Gerade Kleinkinder wollen sicher sein, dass Mama oder Papa in der Nähe sind. Wird dieses Bedürfnis nicht erkannt, äußert sich das oft in Unruhe oder Weinen.


Tipp: Bleib in der Einschlafbegleitung ruhig präsent. Nähe beruhigt das Nervensystem deines Kindes. (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, 2023)

 

5. Körperliche Ursachen

 

Reflux, Schmerzen (z. B. durch Zahnen oder Wachstumsschübe) oder Allergien können Schlaf stören.

 

Tipp: Wenn du körperliche Ursachen vermutest, sprich mit deinem Kinderarzt. (Kindergesundheit-info.de, 2024)

 

7 Tipps, um das Einschlafen zu erleichtern:

  1. Müdigkeitssignale früh erkennen – lieber 10 Minuten zu früh ins Bett als zu spät.
  2. Klare Rituale schaffen – gleiche Reihenfolge hilft beim Runterfahren.
  3. Sanfte Schlafumgebung – Dunkelheit, leise Geräusche, moderate Temperatur.
  4. Abendliche Reizreduktion – kein Fernsehen, keine wilden Spiele.
  5.  Nähe zulassen – Kuscheln, Streicheln, leise Begleitung statt Alleinlassen.
  6. Einschlafhilfen reflektieren – Stillen, Wiegen oder Tragen dürfen Schritt für Schritt reduziert werden.
  7. Geduld & Selbstfürsorge – dein Kind spürt, wie du dich fühlst.

Dein nächster Schritt: Online Babyschlafkurs

 

Wenn du dir wünschst, dass Einschlafen wieder entspannt wird – für dich und dein Kind –, dann ist mein
Online Babyschlafkurs „Happy Baby – endlich einschlafen & durchschlafen“ genau das Richtige für dich.

 

Du lernst dort:

  • die wahren Ursachen von Schlafproblemen zu erkennen
  • liebevolle Routinen für besseren Schlaf zu etablieren
  • typische Stolpersteine zu vermeiden
  • wie du deinem Kind hilfst, selbstständig & sicher einzuschlafen

Vorteile für dich:


- Flexibel lernen – in deinem Tempo
- Wissenschaftlich fundiert & bindungsorientiert
- Praxisnahe Tipps direkt umsetzbar
- Ideal für Babys & Kleinkinder zwischen 5–36 Monaten

 

 FAQ – Häufige Fragen

 

Wie lange dauert es, bis sich das Einschlafverhalten verbessert?

 

Oft schon nach 1–2 Wochen, wenn Routinen konstant umgesetzt werden.

 

Soll ich beim Einschlafen im Zimmer bleiben?


Das hängt vom Kind ab. Viele brauchen in Phasen der Unsicherheit Nähe – das ist kein „Verwöhnen“, sondern Bindungsarbeit.

 

Hilft der Kurs auch, wenn mein Kind nachts oft wach wird?

 

Ja, der Kurs behandelt sowohl Einschlaf- als auch Durchschlafprobleme.

 

Ab wann lohnt sich ein Babyschlafkurs?


Ab etwa dem 4.–5. Lebensmonat, wenn sich Schlafzyklen entwickeln.