Viele Babys schlafen nicht, obwohl Eltern alles versuchen.
Erfahre, warum das Nervensystem deines Babys und deins der Schlüssel zu ruhigen Nächten ist.
Mit traumasensiblem Babyschlafcoaching findest du sanfte Wege zu besserem Schlaf.
Wenn Schlaf fehlt und die Nerven blank liegen
Dein Baby wacht ständig auf, schläft nur an der Brust oder lässt sich kaum ablegen?
Du bist erschöpft, hast alles ausprobiert und fragst dich, was du falsch machst?
Die gute Nachricht: Gar nichts.
Schlafprobleme bei Babys sind kein Zeichen von Erziehungsfehlern, sondern ein Spiegel des Nervensystems.
Und das Beste: Wenn du lernst, das Nervensystem deines Babys (und dein eigenes) zu verstehen, verändert sich alles.
Warum Babyschlaf so anders ist
Babys schlafen nicht wie Erwachsene. Ihr Nervensystem ist in den ersten Lebensmonaten noch unreif.
Das bedeutet:
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Sie können sich noch nicht selbst beruhigen.
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Nähe ist für sie überlebenswichtig.
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Stress (z. B. Trennung, Reizüberflutung, Druck) stört sofort ihren Schlafrhythmus.
Jedes Weinen, jedes Aufwachen ist eine Kommunikation kein „Fehler“.
Wenn du lernst, hinter das Verhalten zu schauen, erkennst du:
Dein Baby will nicht nerven – es will verstanden werden.
Die unsichtbare Verbindung: Dein Nervensystem & das deines Babys
Hier liegt der Schlüssel:
Das Nervensystem von Mama und Baby ist miteinander verbunden – durch Hormone, Körperkontakt und Emotionen.
Wenn du gestresst, übermüdet oder angespannt bist, spürt dein Baby das.
Wenn du innerlich ruhig bist, reguliert sich dein Baby leichter.
👉 Deshalb funktioniert „Schlaftraining“ oft nicht, weil es Symptome bekämpft, aber nicht die emotionale Wurzel betrachtet.
Was traumasensibles Babyschlafcoaching bedeutet
Ein traumasensibles Coaching geht tiefer:
Es schaut nicht nur auf den Schlafrhythmus, sondern auf das gesamte emotionale System eurer Familie.
Es verbindet moderne Schlafwissenschaft mit Wissen aus:
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Bindungsforschung
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Traumatherapie & Nervensystemregulation
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Entwicklungspsychologie
Dabei wird nicht gefragt: „Wie bringe ich mein Baby zum Schlafen?“
Sondern:
„Was braucht mein Baby, um sich sicher zu fühlen – und was brauche ich, um diese Sicherheit zu geben?“
Typische Anzeichen, dass dein Nervensystem überlastet ist
Vielleicht kennst du das:
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Du fühlst dich dauerhaft angespannt oder gereizt.
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Du kannst abends nicht abschalten, auch wenn dein Baby schläft.
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Du reagierst auf Weinen mit Stress, Herzklopfen oder Wut.
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Du bist ständig im „Funktionieren“, aber innerlich leer.
Diese Signale zeigen: Dein Nervensystem steht dauerhaft unter Strom.
Und solange du dich nicht regulierst, kann auch dein Baby schwer zur Ruhe kommen.
5 Schritte, wie du dein Nervensystem regulieren kannst
1. Atme bewusst aus
Langes Ausatmen aktiviert den Vagusnerv – deinen inneren Beruhigungsschalter.
2. Starte Mini-Pausen im Alltag.
Nur 2 Minuten Stille, Berührung oder ein tiefer Atemzug helfen, das System zu stabilisieren.
3. Schaffe sichere Routinen.
Wiederkehrende Abläufe signalisieren dem Gehirn: „Alles ist gut.“
4. Körperkontakt bewusst genießen.
Oxytocin beruhigt nicht nur dein Baby, sondern auch dich.
5. Hole dir Unterstützung.
Traumasensible Begleitung hilft dir, alte Muster zu erkennen, loszulassen und neue Wege zu finden.
Ein Beispiel aus meinem Coaching
Eine Mama kam zu mir, völlig erschöpft:
„Mein Baby schläft nur auf mir. Ich kann es nicht ablegen, sonst schreit es sofort.“
Im Coaching stellte sich heraus: Sie hatte selbst als Kind gelernt, immer stark zu sein – Nähe war für sie unbewusst mit „Überforderung“ verknüpft.
Als sie lernte, ihr Nervensystem zu regulieren und sich selbst Halt zu geben, änderte sich alles: Ihr Baby konnte zum ersten Mal ruhig in ihrem Arm einschlafen und später auch im eigenen Bett.
Schlaf beginnt also nicht im Kinderzimmer, sondern im Nervensystem der Eltern.
Der sanfte Weg zu ruhigen Nächten
Babys brauchen keine Trainings, sondern Verständnis, Sicherheit und Regulation.
Wenn du dein Nervensystem stärkst, hilfst du automatisch deinem Baby, zur Ruhe zu finden.
Dein nächster Schritt
Wenn du das Gefühl hast, du drehst dich im Kreis und du willst liebevoll begleiten, aber bist selbst am Limit:
In meinem traumasensiblen Babyschlafcoaching begleite ich dich individuell, um Ursachen zu verstehen, Druck loszulassen und wieder Leichtigkeit zu spüren.
Du lernst, wie du dein Baby sicher durch die Nacht begleitest ohne Tränen, ohne Machtkämpfe, ohne Training.